Samstag, 20. Oktober 2007

GLSL

Ich habe Schluckauf, mein Gehirn ebenso. Face the facts: ich bin heute völlig unblogbar. Deswegen wage ich jetzt mal das Experiment, eine kleine Diskussion im Kommentarbereich anzuregen. Reader outsourcing sozusagen. Thema: Gute Literatur, schlechte Literatur über Krebserkrankungen. Ich mache den Anfang.

Hervorragend: "Später Spagat" von Robert Gernhardt (der Meister tritt ab mit einem Tusch - einem sehr subtilen Tusch, falls man sich das vorstellen kann)

Schrott: "Ein Jahr Hölle" von Michael Lesch (weinerliche, prätentiöse Yuppie-Scheiße)

So, jetzt seid ihr dran.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

irgendwie komisch. ich hatte gestern um die zeit auch schwersten chemoschluckauf, deshalb kam mir heute beim durchlsen deines blogs das lachen. kollege.
die beste literatur über krebs finde ich ist dein blog, uund die vielen homepages die authentisch erzählen wie es ihnen ergangen ist bzw ergeht. bücher sind kommerziell irgendwie, blogs und homepages einfach ehrlich ohne hintergedanken

Anonym hat gesagt…

Dieser amerikanische Radprofi hat doch ein Buch über seinen Krebs veröffentlicht, Lance Armstrong - ich wollte es mal kaufen, habe ich aber nie...
Betrachte also meinen Beitrag als ausgesprochen nutzlos *ggg*.
LG Brigitte.

Anonym hat gesagt…

Diana Beate Hellmann: " Zwei Frauen"
Ich mag dieses Buch sehr, auch wenn es zugebernermaßen Frauenliteratu ist.

Anonym hat gesagt…

ich habe neulich Dave Eggers "A heartbreaking work of staggerin genius" gelesen.
Es ist in dem Sinne nicht unbedingt ein Buch über Krebs. Es ist autobiographisch, Dave Eggers erzählt über sein Leben nach dem Tod beider Eltern (sind innerhalb weniger wochen beide an Krebs gestorben).

Unbedingt lesenswert!!!

Anonym hat gesagt…

Das Buch "Zwei Frauen" kann ich auch nur empfehlen. Ich habe es schon vor vielen jahren gelesen und es hat mich sehr berührt.
Liebe Grüße, Viola

Anonym hat gesagt…

"Es wird mir fehlen, das Leben" von Ruth Picardie. Und "Im Himmel warten Bäume auf dich" von Schophaus (Michael oder Martin, ich weiß nicht mehr). Beide autobiographisch, das erste bestehend aus Emails einer krebskranken Journalisten und ihren Freunden, das zweite die Geschichte von Jakob, der mit vier Jahren an Krebs gestorben ist.
Aber ich möchte mich gerne dem ersten Post anschließen - auch Dein Blog.
Alles Gute,
Suse