Dideldidum,
ich liege herum
im Klinelikum,
äh Klinikum.
Dieses Gedicht hat eine Fortsetzung, die ich dem Leser aber lieber ersparen möchte. Es vermittelt dennoch sowohl inhaltlich, als auch qualitativ einen guten Eindruck davon, dass der Gang in eine Klinik immer auch den Gang in eine geistige Einöde bedeutet. Wenn du lang genug auf auf eine weiße Wand blickst, blickt die weiße Wand irgendwann auf dich. Oder so. Oder auch nicht. Zumindest wird man selbst wie diese weiße Wand - nichtssagend, charakterlos. Patientenvieh. So erlebe ich es immer wieder. Und könnte nun anheben zu einer scharfsinnigen Analyse dieser Situation, aber...
hey, auf RTL kommt gerade der Schuldnerberater... Dideldidum...
Mittwoch, 10. Oktober 2007
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3 Kommentare:
man nennt das auch hospitalismus;)
ich möchte nochmal gern vorbeikommen und mich vor die weisse wand stellen...
hast du lust?zeit ja bestimmt...
lieben gruss
anna
Hey Tobilein,
ich glaub, selbst tausend weiße Wände könnten nichts daran ändern, dass du ein Charakterkopf bist. Und da bin ich auch froh drüber.
Liebe Grüße und 1000 Küsse
Pia
Das find ich total gut beschrieben. Ich hab sofort das Gefühl: Ja, das kenn ich! Von anderen Krankheiten, von anderen Krankenhausaufenthalten. Aber ja, genauso ist es.
Grrrr... und es ist schrecklich.
Liebe Grüße,
Viola
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